Faschingstradition: auch der Krapfen gehört dazu.
Der Krapfen hat schon seit Ewigkeiten Tradition und ist aus der Faschingszeit nicht mehr wegzudenken.
Der Brauch geht bis ins Mittelalter zurück. Damals wurde der besonders fettreiche Krapfen zur Vorbereitung auf die anstehende Fastenzeit verspeist. Aufgrund des hohen Fettgehalts waren sie deutlich nahrhafter als Brot, also sehr geeignet um noch extra Fett zu speichern.
Falls du Lust hast, selbst mal Krapfen zu zaubern, haben wir hier ein Rezept für dich.
Zutaten für den Teig:
- 250 g lauwarme Milch
- 2 Dotter
- 1 Ei
- 500 g Weizenmehl
- 50 g Zucker
- 42 g Hefe (=1 Würfel)
- 20 g Rum
- 6 g Salz
- 60 g zimmerwarme Butter
Sonstiges:
- 1 l Öl oder Butterschmalz zum Backen
- 250 g fein passierte Marillenmarmelade
- Staubzucker zum Bestreuen
Zubereitung:
- Für den süßen Germteig in einer Rührschüssel die Milch mit dem Ei und den Dottern verrühren. Dann das Mehl dazugeben und die Germ daraufbröseln. Zum Schluss Zucker, Rum, Salz und die zimmerwarme Butter dazugeben und alles zu einem sehr weichen Teig verarbeiten. Anschließend den Teig zugedeckt ca. 30 Minuten rasten lassen.
- Den Teig in 50 g-Stücke aufteilen. Die einzelnen Stücke zu Kugeln formen, mit etwas Mehl bestauben und zugedeckt ca. 10 Minuten rasten lassen. Danach die Kugeln mit einem Brett flach drücken, damit sie nur mehr ca. 1 cm hoch sind und nochmals ca. 20 Minuten rasten lassen.
- In der Zwischenzeit in einer Pfanne Öl oder Butterschmalz auf ca. 160 Grad erhitzen. Auch die Marillenmarmelade kann bereits zum Füllen vorbereitet werden. Dazu wird sie in einem Topf etwas erhitzt und anschließend in einen Dressiersack mit einer langen, spitzen Tülle eingefüllt.
- Die einzelnen Teigstücke mit der Oberseite nach unten in das heiße Fett legen und zugedeckt ca. 3 Minuten backen. Anschließend wenden und nochmals 3 Minuten ohne Deckel fertig backen.
- Aus der Pfanne nehmen und auf einer Küchenrolle etwas abtropfen lassen. Anschließend die noch warmen Krapfen mit der warmen Marmelade füllen und mit Staubzucker bestreuen.