feld.​ai ver­hilft zu schnel­len und prä­zi­sen Ent­schei­dun­gen

In Vorarlberg entsteht eine neue Softwarefirma. Und das im Zukunftsfeld der Künstlichen Intelligenz (KI).

Das Start-up feld.​ai bie­tet Un­ter­neh­men jeder Bran­che und Größe eine in­tel­li­gen­te Platt­form, die mit­hil­fe von Künst­li­cher In­tel­li­genz Daten aus den ver­schie­dens­ten Ge­schäfts­do­ku­men­ten zur Au­to­ma­ti­sie­rung und bes­se­ren Ent­schei­dungs­fin­dung auf­be­rei­tet. Die Platt­form wurde als Lö­sung für eine der drän­gends­ten Her­aus­for­de­run­gen in Un­ter­neh­men ent­wi­ckelt: die Stei­ge­rung der Wett­be­werbs­fä­hig­keit durch ef­fek­ti­ve Nut­zung der ei­ge­nen Daten. Nam­haf­te Kun­den, dar­un­ter die Schwei­zer Ken­dox Grup­pe als füh­ren­der Ex­per­te für di­gi­ta­les Do­ku­men­ten­ma­nage­ment, set­zen be­reits auf feld.​ai.

Feldai Martin Nigsch (c) Markus Gmeiner

Im Bild Mar­tin Nigsch, Grün­der und Ge­schäfts­füh­rer der feld.​at GmbH

„Um eine Un­ter­neh­mung zu star­ten, braucht es nicht nur Start­ka­pi­tal, son­dern vor allem auch Ver­trau­en. Für den bis­he­ri­gen Weg war das Ver­trau­en der ers­ten Kun­den und vor allem auch der ers­ten Mit­ar­bei­ten­den we­sent­lich. Auch För­der­pro­gram­me von Land und Bund bie­ten wert­vol­le Un­ter­stüt­zung beim Start. Das De­ep­Tech Pro­gramm der aws war das erste öf­fent­lich von einer hoch­ka­rä­ti­gen Jury aus­ge­spro­che­ne Ver­trau­en in feld.​ai. Zu Be­ginn ist das enorm viel wert.“

In­for­ma­ti­ons­flut be­herr­schen

Daten spie­len schon lange eine zen­tra­le Rolle bei der Op­ti­mie­rung von Ge­schäfts­pro­zes­sen und den Un­ter­neh­mens­er­folg. Die wach­sen­de In­for­ma­ti­ons­flut aus einer Viel­zahl von Do­ku­men­ten und Quel­len bleibt al­ler­dings auch auf ab­seh­ba­re Zeit schwer zu be­herr­schen. „Zu viele do­ku­ment­ba­sier­te Ge­schäfts­pro­zes­se wer­den heute noch ma­nu­ell ab­ge­ar­bei­tet“, er­klärt Nigsch und ver­weist auf ak­tu­el­le Kun­den­bei­spie­le. „Kanz­lei­en etwa er­hal­ten tau­sen­de E-Mails und Brie­fe, die von Hand ein­sor­tiert und zu­ge­ord­net wer­den müs­sen. Spe­di­teu­re und Lo­gis­ti­ker sehen sich mit Mil­lio­nen an Blät­tern pro Jahr kon­fron­tiert, die ver­ar­bei­tet wer­den müs­sen.“ Letzt­lich trägt eine Ent­las­tung und Re­du­zie­rung von re­pe­ti­ti­ven Tä­tig­kei­ten dazu bei, dass Mit­ar­bei­ten­de sich wie­der auf ihre ei­gent­li­chen, wert­schöp­fen­den und ge­winn­brin­gen­den Tä­tig­kei­ten im Un­ter­neh­men kon­zen­trie­ren kön­nen“, hebt Nigsch die Vor­tei­le her­vor.

Mensch be­hält Ver­ant­wor­tung

Die Platt­form ist ent­wor­fen für kom­ple­xe Her­aus­for­de­run­gen: Ziel ist es, das Ar­bei­ten mit Daten aus einer Mi­schung aus E-Mails, Ta­bel­len und Flie­ß­text, oft über zahl­rei­che Do­ku­men­te mit In­kon­sis­ten­zen, in­ne­ren Wi­der­sprü­chen und Du­blet­ten, zu er­leich­tern. „Was für den Men­schen schwie­rig ist, geht auch für eine KI nicht von selbst“, be­tont der Grün­der. Die KI-Mo­del­le ler­nen durch Be­ob­ach­tung und Imi­ta­ti­on. Sie ma­chen Vor­schlä­ge, die die Nut­ze­rIn­nen an­fangs kor­ri­gie­ren, bis sie zu­ver­läs­sig und kon­sis­tent sind. feld.​ai-Grün­der Nigsch un­ter­stützt An­wen­dungs­fäl­le, in denen eine 100-pro­zen­ti­ge Au­to­ma­ti­sie­rung weder mög­lich noch wün­schens­wert ist. „Der Mensch be­hält die Ver­ant­wor­tung. Die KI un­ter­stützt ihn dabei.“ Das Be­son­de­re daran: Je nach Kun­den­wunsch läuft die Soft­ware so­wohl in der öf­fent­li­chen Cloud als auch in pri­va­ten Re­chen­zen­tren.

Kun­den­ver­trau­en und Start­hil­fe

„Um eine Un­ter­neh­mung zu star­ten, braucht es nicht nur Start­ka­pi­tal, son­dern vor allem auch Ver­trau­en“, be­tont Nigsch, dem der Dank an Kun­den und sei­nem Team wich­tig ist: „Für den bis­he­ri­gen Weg war das Ver­trau­en der ers­ten Kun­den und vor allem auch der ers­ten Mit­ar­bei­ten­den we­sent­lich.“ Auch För­der­pro­gram­me von Land und Bund bie­ten wert­vol­le Un­ter­stüt­zung beim Start: För­der­mit­tel der Aus­tria Wirt­schafts­ser­vice GmbH (aws) im Rah­men des Pre­seed-De­ep­Tech-Pro­gramms sowie der In­no­va­ti­on Call des Lan­des Vor­arl­berg haben feld.​ai ge­hol­fen. „Das De­ep­Tech Pro­gramm der aws war das erste öf­fent­lich von einer hoch­ka­rä­ti­gen Jury aus­ge­spro­che­ne Ver­trau­en in feld.​ai. Zu Be­ginn ist das enorm viel wert.“ Nigsch ist vom Er­folg sei­ner Un­ter­neh­mung über­zeugt und hat zum Ziel, zur In­no­va­tions- und Wirt­schafts­kraft Eu­ro­pas – und ins­be­son­de­re auch des Stand­or­tes Vor­arl­berg – sicht­ba­re Bei­trä­ge zu leis­ten.

Hin­ter­grund

Mehr über das span­nen­de Start-up auf der Web­sei­te unter feld.​ai.

Die­ser Be­richt ist am 13.12.2024 als Teil der Serie Mit Un­ter­stüt­zung zum Er­folg der WISTO in den Vor­arl­ber­ger Nach­rich­ten er­schie­nen.

Text (c)Be­lin­da Zop­poth-Pöls­ho­fer, WISTO
Foto (c)Mar­kus Gmei­ner, MATAK Stu­di­os

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03.04.2025

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14.05.2025

Am 14.05.2025 prä­sen­tiert sich CHAN­CEN­LAND VOR­ARL­BERG auf der Con­nect HTWG in Kon­stanz. Es ist die grö­ß­te Fir­men­kon­takt­mes­se im Bo­den­see­raum.

14.05.2025

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15.05.2025

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